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Einführung & Überblick zum PvP-Bereich
Nimmt man das Schiff, welches im Hafen von Löwenstein vor Anker liegt, landet man auf dem Kampfarchipel. Diese Inseln sind die Heimat der Anhänger des Kriegsgottes Balthasar: die Zaishen. Auf diesen Inseln spielt sich nahezu der gesamte Player vs Player - Teil von Guild Wars ab. Neben dem eigentlichen PvP-Geschehen findet man hier auch viele erklärende NPCs und ein Übungsgelände zur praktischen Erprobung des Gelernten. Der Große Tempel Balthasars Der Spieler startet in dem Außenposten „Der Große Tempel Balthasars“, welcher Treffpunkt für alle PvP-Spieler ist, und von dem aus man sich durch den PvP-Inhalt arbeiten kann. Ob der Spieler nun entspannt chatten, Taktiken besprechen, oder nach Hilfe und Erklärung suchen möchte, hier wird er fündig. Die Insel der Namenlosen Die Insel der Namenlosen ist die Karte, die man erreicht, wenn man den Großen Tempel Balthasars verlässt. Dieses Gebiet ist sozusagen das Trainingsgebiet und der Spielplatz aller PvP-Neulinge und PvP-Erfahrenen, die etwas dazu lernen möchten. Hier finden sich viele NPCs, die nahezu jede Frage bezüglich PvP eingehend erläutern. Außerdem kann man auch alles, was man dort erfährt, selbst ausprobieren und erleben. Ideal für alle, die nicht sofort und hilflos in das PvP-Geschehen katapultiert werden wollen. Dann gibt es hier noch den Questgeber „Der Fremdenführer“, mit dem die Reise im Kampfarchipel beginnt. Die Gildenhalle Eine Gilde erwirbt eine Gildenhalle, indem sie ein Himmelssigill gewinnt oder bei einem Sigill-Händler kauft. Dann kann sie mit dem Canthanischen Fahrkapitän in Löwenstein sprechen, um sich eine Gildenhalle auszusuchen und zu kaufen. Fortan befindet sie sich dann auf dem Kampfarchipel. Man kann also direkt mit der Karte in die Gildenhalle reisen, oder man benutzt die Option „Gildenhalle“ im Gildenfenster. Von der Gildenhalle aus können Offiziere bewertete oder unbewertete Gildenkämpfe starten. Die einzelnen Gildenhallen unterscheiden sich im Grunde nur durch die verschiedenen Baustile, was bei richtiger Nutzung jedoch einen strategischen Vorteil darstellen kann. Von hier aus können Teams mit bis zu acht Mitgliedern zusammengestellt werden, um einen Gildenkampf zu bestreiten. Es gibt auch vier Gefolgsleute, die man in die Schlacht mitnehmen kann. Die Zaishen Die Zaishen kommen aus fernen Ländern und dienen einzig und allein dem Kriegsgott Balthasar. Sie sind grandiose Kämpfer und Hüter der kämpferischen Wettkämpfe und Kriege. Für sie zählt nur eines: Fertigkeit im Kampf. Dieses Volk bewacht die Portale zur Halle der Helden, und lässt nur jene passieren, die sich als würdig erweisen. Jedoch fördern sie gerne jene, die im Kampf Potenzial zeigen. Bei den Zaishen gibt es Lehrmeister für alle Arten der Kriegskunst und sie sind gerne bereit, jeden Würdigen auszubilden. Die Missionen Die Zaishen-Herausforderung Hier kann man Vierer-Teams bilden, um gegen vier-köpfige NPC-Teams anzutreten. Die Karte, auf der gespielt werden soll, ist frei wählbar oder kann zufällig ausgewählt werden. Der Spieltyp ist immer „Vernichtung“. Man tritt jedoch nicht gegen ein wahllos zusammengestelltes Team an, sondern kämpft gegen eines der vielen Team-Builds, die sich in Guild Wars etabliert haben. Gegen welches man antritt, kann ebenfalls gewählt oder per Zufall bestimmt werden. Ziel dieser Mission ist es, fünf Siege gegen fünf verschiedene Team-Builds zu erzielen. Hat ein Spieler fünf erfolgreiche Matches hinter sich, wird für ihn die nächste Mission auf der Karte freigeschaltet: „Die Zaishen-Elite“. Die Zaishen-Elite Diese Mission ähnelt der vorausgehenden Mission „Zaishen-Herausforderung“. Man bildet ebenfalls Vierer-Teams, nur kann man weder Karte noch Gegner auswählen. Das Team tritt also auf einer zufällig ausgewählten Karte gegen ein zufällig ausgewähltes Team-Build an. Dieses besteht wieder aus NPCs, der „Zaishen-Elite“. Der Spieltyp ist immer „Vernichtung“. Als weitere Veränderung im Gegensatz zur ersten Mission wird die Anzahl der Gegner von gewonnenem Match zu gewonnenem Match gesteigert. In der ersten Runde gilt es vier Gegner zu schlagen, in der zweiten sind es fünf, und so weiter. Die Arenen In Guild Wars gibt es verschiedene Arten von PvP-Außenposten, die „Arenen“ genannt werden. Sie sind die zentralen Sammelpunkte für alle Spieler, die ein PvP-Match mit den „kleinen“ 4er-Gruppen austragen wollen. Die Trainingsarenen Zu den Trainingsarenen gelangt man, indem man mit dem NPC „Meister der Pfade“ auf der Insel der Namenlosen spricht, der vor dem Eingang zum Großen Tempel des Balthasar steht. Hier wird man durch die verschiedenen Spieltypen geführt, indem man in einem Team mit drei NPCs gegen ein Vierer-NPC-Team antritt. Es gibt vier Matches, jeweils eines für die Spielmodi „Vernichtung“, „Kill-Count“, „Obeliskenvernichtung“ und „Priestervernichtung“. Hat man alle vier Spiele erfolgreich beendet, gelangt man zu der ersten PvP-Mission, der „Zaishen-Herausforderung“. Die Zufallsarenen Diesen Außenposten erreicht man, indem man auf der Insel der Namenlosen mit dem Fahrkapitän spricht, der östlich vom Eingang des Großen Tempel des Balthasar steht. In dieser Arena können keine Teams gebildet werden. Von hier aus betritt jeder allein das Match. Es werden zwei zufällig zusammengewürfelte Vierer-Teams erstellt, die gegeneinander antreten müssen. Das siegreiche Team bleibt bestehen und wird in das nächste Match geleitet. Das Team, welches eine Niederlage einstecken musste, wird aufgelöst und jeder steht wieder alleine in der Zufallsarena. Der Spieltyp und die Karte werden zufällig ausgewählt und man kann gegen Gegner aus aller Welt antreten. Pro getöteten Gegner gibt es einmal 20, und pro gewonnenem Match 25 Belohnungspunkte. Für einen einwandfreien Sieg (kein Mitglied des siegreichen Teams ist gestorben) gibt es noch einmal 25 Belohnungspunkte zusätzlich. Gewinnt ein Team fünfmal hintereinander, wird jedem Mitglied fortan die Reise per Karte zu den Teamarenen gestattet. Kann ein Team 10 Siege in Folge einfahren, geht der Kampf sogar direkt in den Teamarenen weiter. Außerdem erhält das Team alle fünf Siege in Folge einen weiteren Belohnungspunkte-Bonus in Höhe von 25. Spieltypen: Vernichtung, Kill-Count, Obeliskenvernichtung Die Teamarenen In den Teamarenen können Teams mit bis zu vier Mitgliedern erstellt werden, um gemeinsam ein Match zu betreten und gegen ein anderes Vierer-Team aus aller Welt anzutreten. Das siegreiche Team wird zum nächsten Match gebracht, während das Verlierer-Team wieder in die Teamarenen teleportiert wird. Der Spielmodus und die Karte werden zufällig ausgewählt. Pro getöteten Gegner gibt es einmal 20, und pro gewonnenem Match 25 Belohnungspunkte. Für einen einwandfreien Sieg (kein Mitglied des siegreichen Teams ist gestorben) gibt es noch einmal 25 Belohnungspunkte zusätzlich. Gewinnt ein Team fünf mal, bekommt jedes Team-Mitglied Zugang zum „Aufstieg des Helden“, und kann fortan per Karte dorthin reisen. Außerdem erhält das Team alle fünf Siege in Folge einen weiteren Belohnungspunkte-Bonus in Höhe von 25. Spieltypen: Vernichtung, Kill-Count, Obeliskenvernichtung, Priestervernichtung Die Turniere Der Aufstieg der Helden In diesem Turnier können Teams von jeweils sechs Spielern um die Gunst der Götter kämpfen. Jedes Team wird zusätzlich noch von einem Geisterhelden begleitet, dessen Tötung einen Moralschub für das Team, welches ihn getötet hat, einbringt. Turnier bedeutet, dass sich jedes Team durch eine immer gleiche Abfolge von Karten und Spielmodi kämpfen muss. Das Gewinner-Team eines Matches wird dann automatisch weiter auf die nächste Karte transportiert, wo es gegen ein Team antritt, das ebenfalls die vorausgehenden Matches gewonnen hat. Doch bevor es andere Spieler zu schlagen gilt, muss erst die „Unwürdige Horde“ besiegt werden. Dieses feste NPC-Team ist der erste Test für das eigene Team, und gibt einen guten Moralbonus. Besiegt man die Horde unter 30 Sekunden, gibt es einen Moralbonus von 10%, gewinnt ihr innerhalb einer Minute sind es 8%, schafft ihr es unter einer Minute und 20 Sekunden gibt es 6% Moralbonus, ist man schneller als 1.40 erhält man einen Bonus von 4%, und wenn ihr das ganze unter zwei Minuten haltet, gibt es immerhin einen Moralbonus von 2%. Für jeden getöteten Gegner gibt es einmal 20 Belohnungspunkte und für jedes gewonnene Match 200. Für jeden einwandfreien Sieg (kein Mitglied des siegreichen Teams ist gestorben) gibt es noch mal 200 Belohnungspunkte. Außerdem kann der Spieler hier seinen Rang durch Ruhmespunkte steigern (siehe dazu auch den Artikel „Ruhm und Rang“). Spieltypen: Vernichtung, Vernichtung, Priester- & Obeliskenvernichtung, König des Hügels, Eroberung der Reliquie, Obeliskenvernichtung, Priestervernichtung, Priestervernichtung & König des Hügels, Eroberung der Reliquie, Vernichtung & König des Hügels Die Gildenkämpfe Die Gildenkämpfe beeinflussen direkt die „Gildenrangliste“, die auf der offiziellen Homepage einzusehen ist. Für gewonnene Matches gibt es Wertungspunkte, die euren Rang auf der Gildenrangliste bestimmen. Verliert ihr einen Gildenkampf, werden eurer Gilde Wertungspunkte abgezogen. Allerdings können Offiziere auch einen unbewerteten Kampf starten, der nicht in die Wertung aufgenommen wird. Gildenkämpfe werden zwischen zwei Teams aus jeweils acht Spielern ausgetragen. Entweder muss man die gegnerische Gildenhalle erobern, oder die eigene verteidigen. Also gibt es bei jedem Match einen Angreifer-Startpunkt, und einen Verteidiger-Startpunkt. Abgesehen davon, dass dort die jeweiligen Teams starten, sind dort noch Gildenherr, Gildendieb, das Flickzeug für das Katapult, und die Flagge zu finden. Das Ziel und damit die Siegbedingung ist jedoch immer die Gleiche: den gegnerischen Gildenherrn vernichten. Jedoch ist ein Gildenkampf nicht einfach ein Vernichtungsmatch. Es gibt einen Wiederbelebungsschrein, der alle zwei Minuten gefallene Spieler mit Malus unter 60% wiederbelebt und einen Flaggenstand, der dem ihn kontrollierenden Team alle zwei Minuten einen Moralschub gewährt. Der Gildendieb wird benötigt, um sich einen Weg in den gegnerischen Stützpunkt zu bahnen. Nach 30 Minuten wird der „Sudden Death-Modus“ gestartet. Alle NPCs der beiden Teams treffen sich am Flaggenstand und bekämpfen sich. Dauert das Match weitere fünf Minuten, postiert sich der Gildenherr ebenfalls dort. Zusätzlich bekommen alle Charaktere einen Malus von 60%. Für jeden getöteten Gegner gibt es einmal 20 Belohnungspunkte und für jeden Sieg gibt es 200 dieser Punkte. Erreicht das siegreiche Team einen einwandfreien Sieg (kein Mitglied des Teams ist gestorben) bekommt es weitere 200 Belohnungspunkte. Die Spielmodi Der PvP-Bereich von Guild Wars bietet mehrere Spielmodi. Der verschiedenen Modi unterscheiden sich durch eine jeweils andere Gewinn-Bedingung. Allerdings gibt es auch noch feinere Unterschiede zwischen den einzelnen Spielmodi. Vernichtung „Vernichtung ist der einfachste Kampfstil. Wenn Euer Team auf dem Schlachtfeld überlebt hat und alle Eure Feinde tot sind, habt Ihr ein Vernichtungsmatch gewonnen.“ Das Ziel eines solchen Matches ist simpel: Vernichtet das gegnerische Team. Die einzige Sieg-Bedingung ist, dass alle Mitglieder des gegnerischen Teams im Staub liegen. Einen weiteren Aspekt dieses Spielmodus gibt es nicht. Kill-Count „In einem Kill-Count-Match ist eure Zeit begrenzt, und wenn ihr sterbt, werdet ihr in einem der Wiederbelebungsschreine in der Nähe schnell ins Leben zurückgeholt. Um das Match zu gewinnen, muss euer Team vor Ablauf der Zeit mehr Kills als eure Gegner erzielen. In diesen Kämpfen gibt es keinen Sterbemalus, daher können nur die Skrupellosesten als Sieger daraus hervorgehen.“ Ein Kill-Count-Match ist zeitlich begrenzt. Das Team, das in der vorgegebenen Zeit die meisten Gegner getötet hat, gewinnt. Während des Matches wird ein Countdown mit der verbleibenden Zeit angegeben sowie ein Kill-Counter, der die erreichten Kills des jeweiligen Teams anzeigt. Auf einer Kill-Count-Karte sind mehrere Wiederbelebungsschreine verteilt, die die gefallenen Spieler in regelmäßigen Abständen wiederbeleben. Einen Sterbemalus für wiederbelebte Charaktere gibt es nicht. Wenn nach Ablauf der Zeit beide Teams gleich viele Kills erreicht haben, wird ein „Sudden-Death“ gestartet. Das heißt, das Team mit dem ersten weiteren Kill gewinnt. Obeliskenvernichtung Hier gilt die gleiche Siegbedingung wie bei einem Vernichtungsmatch: Tötet das gegnerische Team. Jedoch hat man in einem Obeliskenvernichtungsmatch eine zusätzliche Möglichkeit dies zu erreichen: einen Obelisken. Bringt man die am Team-Startpunkt platzierte Flagge zu der Opferstätte, fügt diese gegnerischen Spielern Schaden hinzu, wenn sie sich in der Reichweite des Obelisken befinden. Den Obelisken auf seiner Seite zu haben, ist ein mächtiger Trumpf in der Hand eines Teams. Priestervernichtung Bei einem solchen Match hat jedes Team einen Priester, der sich bei dem Wiederbelebungsschrein der Gruppe aufhält. Solange er lebt, belebt er alle zwei Minuten alle gefallenen Spieler seines Teams wieder. Siegbedingung dieses Spielmodus ist die komplette Ausschaltung des gegnerischen Teams und dessen Priester. Eroberung der Reliquie „Erobert die Reliquie ist ein Matchstil, der das Team dazu herausfordert, mehr Reliquien als das gegnerische Team einzusammeln. Bringt die Reliquien zum Geisterhelden auf eurer Seite zurück, um einen Punkt für jede zu erhalten; vernichtet den gegnerischen Geisterhelden, um einen Moralschub für euer Team zu erlangen. Wie bei «König des Hügels» gibt es bei «Erobert die Reliquie» keine Priester, sondern nur Wiederbelebungsschreine.“ Jedes Team bekommt an dem jeweiligen Startpunkt eine Reliquie. Ziel des Matches ist es, die gegnerische Reliquie zum verbündeten Geisterhelden zu bringen. Es gewinnt jenes Team, dem dies am häufigsten gelingt. König des Hügels „Beim König-des-Hügels-Match treten zwei Teams gegeneinander an, um die Kontrolle über einen strategischen Altar auf der Karte zu übernehmen. Der Geisterheld, der eurem Team zugeordnet ist, benötigt fünf Sekunden, um die Kontrolle über den Altar zu übernehmen. Beschützt ihn, und ihr werdet erfolgreich sein. Das Team, das den Altar hält, erfreut sich während des Matchs alle zwei Minuten einer kompletten Teamwiederbelebung.“ Bei diesem Spieltyp geht es darum, bei Ablauf des Countdowns einen bestimmten vorgegebenen Punkt auf der Karte zu besetzen. Das heißt, dass der Geisterheld des Teams diesen Punkt länger als fünf Sekunden für sich beansprucht haben muss. Wird er getötet, verliert das Team die Kontrolle über den Punkt und das Match. Das Team, das den Punkt hält, wird alle zwei Minuten komplett wiederbelebt. |
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